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Sonntag, September 03, 2006 

Sönkes Sommermärchen

Der Franzose Stéphane Meunier hat es 1998 mit Les Yeux dans les Bleux vorgemacht: Begleite deine Fußballnationalmannschaft bei der WM im eigenen Land mit Kamera und Tonassi und der WM-Titel ist dir sicher. Gut, das hat acht Jahre später in Deutschland nicht ganz so hingehauen, aber uns immerhin noch den dritten Platz beschert. Und jetzt ist es bald soweit.

Am 5. Oktober startet in den deutschen Kinos Sönke Wortmanns WM-Doku Deutschland. Ein Sommermärchen. Gestern gab es während des EM-Qualifikationsspiels gegen Irland zum ersten Mal einen Trailer dazu. Und was soll man sagen? Das sieht nach 90 Minuten Gänsehaut aus. Neben exklusiven Einblicken, die auch vor den Duschkabinen nicht Halt machen, kommen jede Menge Spieler, die Trainer und Betreuer zu Wort.

Aufgrund der letzten sehr mäßigen Filme von Wortmann war ja eigentlich das Schlimmste zu befürchten. Als Filmemacher war die ehemalige deutsche Regiehoffnung zuletzt nämlich so innovativ wie Sepp Maier als Torwarttrainer. Aber das "Sommermärchen" ist ein reines Dokumentarprojekt, und somit bleibt uns dann auch Opas Pantoffelkino, wie es in "Das Wunder von Bern" schamlos zelebriert wurde, mit etwas Glück erspart.
Erschreckend bei dem Trailer ist eigentlich nur Jogi Löws phonetischer Rückfall ins tiefste Schwäbisch, sobald er kein offizielles Interview zu geben hat ("Die Oohrganisation mit höchschster Disziplin morgen. Mit höchschter Disziplin!")

Deutschland. Ein Sommermärchen. Trailer@YouTube

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