The Golgatha Experience
Mehr durch Zufall wurde ich gestern Zeuge einer wirklich grandiosen Live-Band.
Noch auf dem Weg zum Kreuzberger Biergarten Golgatha, um dort in entspannter Atmosphäre bei Bier und lauer Sommernacht das WM-Spiel Argentinien gegen Niederlande zu schauen, erklang von weitem ein fetter Off-Beat-Sound mit klirrenden Gitarren und Blechbläsern in bester Madness-Manier. 'Live-Musik im Golgatha mitten in der Woche?', dachte ich noch. Kann doch nicht sein.
Seit wann gibt es Konzerte in diesem Biergarten? Und wo?
Dann fiel aber der Groschen: 21. Juni, Sommeranfang heißt in Berlin jedes Jahr Fete de la Musique.
Mit anderen Worten: Tausend Bands spielen umsonst und draußen. Überall, über alles.
Während mir das noch durch den Kopf schwirrte, ereichte ich den Hintereingang zum Biergarten und sofort klappte mir die Kinnlade auf Kniehöhe: Das ganze Areal war bis auf den letzten Winkel gerammelt voll mit Menschen.
Vor einer kleinen Zeltdachbühne, die aussah wie ein Kasperletheater, erhob sich eine dichte Staubwolke, unter der eine Meute von ca. 80 Fans wie bekloppt tanzte, hüpfte, Fäuste reckte und ganz einfach aussah, als hätten sie eine verdammt gute Zeit.
Ganz Optimistische setzten sogar auf einer Fläche von vielleicht acht Quadratmetern Menschenknäuel zum Stage-Diving an (mit unterschiedlichem Erfolg). Klar: hier interessiert sich absolut niemand für unwichtige WM-Vorrundenspiele, hier wird gerockt und zwar auf deutsch, englisch, französisch und spanisch.
Da meine beiden Begleiter noch nicht da waren, nutze ich die Zeit, machte es mir im hinteren Teil gemütlich und verfolgte das Spektakel. Und was soll ich sagen. Der Sound war riesig. Ska-Punk mit allerlei Elementen wie Funk, Rock, Dancehall, ab und zu gab es sogar ein bischen Querflöte. Aber irgendwie hat das alles gepasst. Die Band und ihre Fans waren schließlich so außer Rand und Band, dass nach einiger Zeit der Veranstalter unter bösen Pfiffen auf die Bühne kletterte und verkündete, dass man doch bitte zum Schluß kommen müsse, da die nächste Band schon auf ihren Auftritt warte.
Die habe ich dann aber doch nicht mehr gesehen, denn in der Zwischenzeit fanden mich meine Freunde, und wir entschieden uns in einen anderen Biergarten auszuweichen, um noch etwas vom Ballzauber der Argentinier mitzubekommen.
Kurz vor Schluss erfuhr ich glücklicherweise noch den Namen dieser famosen WorldSkaPunkFunkRock-Band:
Lex Barker Experience aus Potsdam.
Und so hören sie sich an:
1. Drahtseil
2. Cyberska
3. Dub Demand
Und wenn live, dann ruhig mal hingehen. Macht gute Laune!
Noch auf dem Weg zum Kreuzberger Biergarten Golgatha, um dort in entspannter Atmosphäre bei Bier und lauer Sommernacht das WM-Spiel Argentinien gegen Niederlande zu schauen, erklang von weitem ein fetter Off-Beat-Sound mit klirrenden Gitarren und Blechbläsern in bester Madness-Manier. 'Live-Musik im Golgatha mitten in der Woche?', dachte ich noch. Kann doch nicht sein.
Seit wann gibt es Konzerte in diesem Biergarten? Und wo?
Dann fiel aber der Groschen: 21. Juni, Sommeranfang heißt in Berlin jedes Jahr Fete de la Musique.
Mit anderen Worten: Tausend Bands spielen umsonst und draußen. Überall, über alles.
Während mir das noch durch den Kopf schwirrte, ereichte ich den Hintereingang zum Biergarten und sofort klappte mir die Kinnlade auf Kniehöhe: Das ganze Areal war bis auf den letzten Winkel gerammelt voll mit Menschen.
Vor einer kleinen Zeltdachbühne, die aussah wie ein Kasperletheater, erhob sich eine dichte Staubwolke, unter der eine Meute von ca. 80 Fans wie bekloppt tanzte, hüpfte, Fäuste reckte und ganz einfach aussah, als hätten sie eine verdammt gute Zeit.
Ganz Optimistische setzten sogar auf einer Fläche von vielleicht acht Quadratmetern Menschenknäuel zum Stage-Diving an (mit unterschiedlichem Erfolg). Klar: hier interessiert sich absolut niemand für unwichtige WM-Vorrundenspiele, hier wird gerockt und zwar auf deutsch, englisch, französisch und spanisch.
Da meine beiden Begleiter noch nicht da waren, nutze ich die Zeit, machte es mir im hinteren Teil gemütlich und verfolgte das Spektakel. Und was soll ich sagen. Der Sound war riesig. Ska-Punk mit allerlei Elementen wie Funk, Rock, Dancehall, ab und zu gab es sogar ein bischen Querflöte. Aber irgendwie hat das alles gepasst. Die Band und ihre Fans waren schließlich so außer Rand und Band, dass nach einiger Zeit der Veranstalter unter bösen Pfiffen auf die Bühne kletterte und verkündete, dass man doch bitte zum Schluß kommen müsse, da die nächste Band schon auf ihren Auftritt warte.
Die habe ich dann aber doch nicht mehr gesehen, denn in der Zwischenzeit fanden mich meine Freunde, und wir entschieden uns in einen anderen Biergarten auszuweichen, um noch etwas vom Ballzauber der Argentinier mitzubekommen.
Kurz vor Schluss erfuhr ich glücklicherweise noch den Namen dieser famosen WorldSkaPunkFunkRock-Band:
Lex Barker Experience aus Potsdam.
Und so hören sie sich an:
1. Drahtseil
2. Cyberska
3. Dub Demand
Und wenn live, dann ruhig mal hingehen. Macht gute Laune!