Mittwoch, Mai 31, 2006 

Sprengkörper in einem schwarzen Mercedes

Gestern spielte übrigens die ausgezeichnete Mediengruppe Telekommander im Berliner Postbahnhof. Leider konnte ich nicht hin, da ich anderweitig beschäftigt war ("Disko und Diskurs").
Wer trotzdem schon mal in den Genuss neuer Songs kommen möche, der kann hier reinklicken. Dort gibt's schon mal Sprengkörper zu hören. Extrem gut gebaut!
Ansonsten spielt MTK im Sommer in Berlin auf dem Berlin Festival am 29./30. Juli 2006.

 

Disko und Diskurs - Die CDU MediaNight 2006



Auch noch zu fortgeschrittener Stunde weiß Ronald Pofalla, der CDU-General, wie er seine Kanzlerin gut ins Bild zu rücken hat. Bevor die Fotografen ihre Bilder von der Kanzlerin am Stehtisch vor der Bühne im Konrad-Adenauer-Haus machen, räumt er noch schnell störende Weingläser und Aschenbecher aus dem Weg. Kanzlerin Merkel smalltalked währenddessen vergnügt mit Annette Schavan. Nur drei Meter entfernt von ihnen versucht Ex-No Angel Sandy, die noch etwas träge Zuhörerschaft in Stimmung zu bringen. Der Applaus für ihre Songs fällt jedoch nur freundlich aus. Keine Frage, ein Auftritt bei "Top of the Pops" sieht anders aus. Aber halt, wo sind wir hier eigentlich. Ach ja, Dienstagabend auf der CDU MediaNight 2006, nach eigener Auskunft der Veranstalter "ein zentrales Medienereignis für Berlin und darüber hinaus für ganz Deutschland". Es ist mittlerweile kurz vor 23 Uhr und Sandy setzt gerade zu ihrer neuen Single "Crash", einer Coverversion der 80's Britpopper "The Primitives", an. Die Kanzlerin wird den Song sicherlich noch durch die Flure hallen hören, gesehen hat sie aber anscheinend genug vom musikalischen Hauptact des Abends. Sie zieht sich mit ihrer Entourage zurück. Wahrscheinlich möchte sie einfach mal Feierabend machen.

Fast fünf Stunden vorher eröffnete Ronald Pofalla die Veranstaltung, verwies dabei auf die mittlerweile entstandene Tradition der MediaNight, und betonte ausdrücklich das große Interesse an diesem Abend, "800 Anmeldungen in nur drei Tagen und ich denke im Laufe des Abends werden wir bis zu 2000 Gäste hier begrüßen dürfen". Er sollte Recht behalten.
Bevor sich aber die Massen der Berliner Politik- und Medienszene auf das riesige Büfett stürzen können, geht es erstmal inhaltlich zur Sache. Schließlich ist man ja nicht nur zum Vergnügen hier. Vier Panel mit verschiedenen Themen warteten auf interessierte Zuhörer:

Panel 1: Die deutsche Zeitungslandschaft im Wandel - welche Formate haben Zukunft?

Panel 2: Die Verantwortung der Medien in einer globalisierten Welt.

Panel 3: Medienereignis FIFA Fußball WM 2006 - Möglichkeiten und Grenzen der Berichterstattung.

Panel 4: 'Jugend musiziert' vs. 'Deutschland sucht den Superstar' - wie geht es weiter mit der Musik in Deutschland?

Ich selbst entschied mich für die "Verantwortung der Medien". Teilnehmer waren Bernd Neumann (Staatminister für Kultur), Christoph Lanz (Direktor Deutsche Welle TV), Jörg Trouvain (Geschäftsführer Electronic Arts), Claus Strunz (Chefredakteur der BamS). Die Moderation lag bei Peter Limbourg (Chefredakteur N24).
Am Anfang der Diskussion stand erstmal das Bekenntnis von Claus Strunz, dass Bild (und manchmal auch BamS) "hin und wieder Kampagnenjournalismus machen". Gut, soviel wussten die Zuhörer schon. Dass dauerhafter und reiner Kampagnenjournalismus "marktwirtschaftlich abgestraft werden würde" leuchtete auch noch ein. Dass jedoch Kampagnenjournlismus "Bestandteil eines verantwortlichen Journalismus sei", sorgte gleich zu Beginn für ein wenig Verwunderung. In der Folge entbrannte dann auch ein launiger Streit zwischen dem BamS-Chef und dem Kultur-Staatsminister um Anspruch und Wirklichkeit in der Berichterstattung über Politiker im deutschen Boulevard. Weitere Themen waren natürlich der jüngste Karikaturenstreit, wobei Christoph Lanz der Spagat gelang, den Nachdruck der provokanten Bilder durch deutsche Tageszeitungen als "pubertär" zu geißeln, und gleichzeitig die mediale Aufregung um Popetown verlogen und übertrieben zu finden. Am Ende landete man aber wieder schnell beim Thema Boulevard, genauer gesagt beim "Persönlichkeitsschutz und die Medien". Strunz beklagte einmal mehr das Caroline-Urteil des EuGH und kam zu der gewagten Behauptung, dass in der aktuellen Auseinandersetzung um die Hochzeit von Günther Jauch, die Medien ein natürliches Recht an einer Bildberichterstattung hätten. Für Heiterkeit im Publikum sorgte dabei vor allem seine Behauptung, dass, hätte Jauch seine Hochzeit mit seinen Gästen auf einem Landhaus auf Mallorca gefeiert, sicherlich deutsche Journalisten keinen Hubschrauber mieten würden um von diesem Ereignis Bilder zu schießen. Nun gut.

Am Ende der Diskussion blieben den Zuhörern wenigstens eine Erkenntnis und ein Versprechen. Erstens muss Medienverantwortung in unserer Gesellschaft durch individuelle Medienkompetenz ergänzt werden, vermittelt vor allem durch Eltern und Lehrer (Lanz) und zweitens haben Hohenzollernprinz Foffi und Busenwitwe Gsell aufgrund mangelnden Niveaus Auftrittsverbot in der BamS (Strunz). Zumindest hinter letzterem bleibt ein kleines Fragezeichen.

Wer nach dieser geballten Diskussionsrunde schon auf das Büfett hoffte, der musste jedoch noch weiter ausharren, denn nach den Paneldiskussionen kam noch der eigentliche inhaltliche Höhepunkt des Abends. Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch Angela Merkel betratt nämlich nun im Hauptfoyer Prof. Hubert Burda das Podium. In seinem 30minütigen Vortrag unter dem Titel "Medien und Innovation" entwarf der Verleger und Medienprofi einige höchst interessante Visionen für die kommende globale Medienlandschaft. Dabei verwies er auf die bevorstehende Medienrevolution in Sachen IP-TV, die zu einer ungeahnten Vielfalt in der Medienlandschaft führen werde, ohne die noch bestehenden Probleme bei der Abrechnung für solche Inhalte auszusparen (ein Problem, dem sich vor allem die öffentl.-rechtl. Medien noch gar nicht gestellt hätten). In diesem Zusammenhang appellierte er auch gleich an die Kanzlerin dafür zu sorgen, dass Deutschland seinen Mittelfeldplatz in der Breitbandversorgung des Internets so schnell wie möglich in einen Spitzenplatz verwandeln müsse. Den anwesenden Politikern und Medienleuten empfahl er einen genaueren Blick auf Internetentwicklungen wie flickr und MySpace zu werfen. Schließlich würden hier die wichtigsten Innovationen im Umgang mit dem Internet zu beobachten sein. Außerdem verriet er den Anwesenden, welche Seite er für den momentan wichtigsten Meinungsführer in Fragen der Politik, Gesellschaft und Medienentwicklung halte, nämlich instapundit.com.
Zum Thema Blogs gab Burda zu bedenken, dass diese Form der Gegenöffentlichkeit noch nicht vollständig im Bewusstsein der Politiker in Deutschland angekommen sei. In Zukunft sei ein Wahlkampf ohne die Berücksichtigung der Blogger-Szene nicht mehr denkbar.

Jenseits seiner ziemlich konkreten Ausführungen zu moderner Internet- und Medienrealität formulierte Burda abschließend noch einen Vorwurf an seine eigene Generation. In Deutschland sei die Kapitalismuskritik der 68'er immer mit einer ausgesprochenen Technologiefeindlichkeit verbunden gewesen. Dieser Umstand habe in diesem Land nachhaltig die Innovationsfähigkeit der Medien und Wirtschaft behindert. Ganz anders in den USA. Dort habe die Hippiekultur der 70'er in Gegenden wie San Francisco langfristig den Wissens- und Technologievorsprung befördert. Ehemalige Garagenfirmen wie Microsoft oder Apple und das heutige Silicon Valley seien der beste Beweis dafür.
Von dieser Entwicklung ausgehend verwies er auf eine neue Bewegung in den USA, die Neogreens: pro Umwelt, pro Technik aber gegen Erderwärmung. Dies sei auch das neue Credo der amerikanischen Wirtschaft und dahin fließe das gesamte Venturekapital in Milliardenhöhe. Die Anwesenden Politiker und Medienexperten werden diesen Wink aufmerksam verfolgt haben.

Zurück zu Sandy. Diese spielt gerade eine letzte Zugabe und der DJ legt sich schon mal die obligatorischen Partyhits für so eine Veranstaltung zurecht, ein bisschen Kool and the Gang, ein bisschen Madonna, ein bisschen Shakira. Ja, zu so was tanzen CDU-Abgeordnete gerne. Der größte Teil der Besucher vertreibt sich jedoch die Zeit im Wintergarten, der als Rundgang im Obergeschoss des Konrad-Adenauer-Hauses angelegt ist. Hier herrscht der Sponsorenwahnsinn. Es gibt alles und vor allem noch mehr. Neben den verschiedensten Büfettvarianten kämpfen sich McDonalds-Hostessen durch das Gedränge und verteilen Muffins, Salate und Obsttüten. Reemtsma-Damen bringen Zigaretten unters Volk und beim Stand von Darboven gibt es feinsten Kaffee in allen Variationen. Ungeschlagene Hauptattraktion in diesem berauschenden Konsumparcours ist allerdings die Fußball-Torwand. Jeder hat sechs Schüsse frei. Einmal treffen und es gibt eine ARD-Mütze. Viermal treffen und man bekommt einen Fußball. Alle anderen müssen sich mit einem lachenden Mainzelmännchen-Anstecker trösten. Die Kanzlerin hat übrigens nicht geschossen.

Dienstag, Mai 30, 2006 

Zu Gast bei Krömers in Adlershof



Es gibt so Veranstaltungen, da geht man eigentlich nur hin, wenn man die Karten dafür geschenkt bekommen hat. So geschehen gestern Abend in Form von Tickets für die TV-Aufzeichnung von Kurt Krömers Unterhatlungsshow "Bei Krömers". Für alle die Kurt Krömer noch nicht kennen. Das ist der Typ, der unseren Sprachschatz um die liebevolle Bezeichnung "Du alte Kackbratze" erweitert hat und auch sonst gerne mal längst vergessene Vokabeln wie "Pottsau" und "Schwabbelvieh" benutzt.
"Bei Krömers" ist nun die Weiterentwicklung seiner ersten eigenen Show, die "Kurt Krömer Show", die 2005 unregelmäßig im RBB zu sehen war.
Losgehen sollte es um 20 Uhr 30, und so machten Martin und ich uns auf den Weg in die alten Defa-Studios nach Berlin-Adlershof. Wir erreichten das Gelände eine gute Dreiviertelstunde früher, man will ja schließlich noch Zeit haben für ein kleines Pre-Show-Bier. Auf dem Gelände vor dem Studioeingang wartete schon eine größere Menschenansammlung. Kurzes Warten und dann kam auch schon ein Studiomensch, der uns zum Eingang führte. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durch finster dreinschauende Sicherheitskräfte ("Handy ausmachen, keine Fotos, kein Filmen, Jacken und alles andere abgeben, wir wollen keine freibeweglichen Gegenstände im Studio!"), gingen wir in den Wartebereich. Der Raum füllte sich recht schnell und noch war Zeit für ein kleines Getränk. Dies führte auch gleich zur ersten großen Überraschung des Abends: Das ausgeschenkte Bier war kostenlos!
(vielleicht sollte so das Publikum von Anfang an milde gestimmen werden).
Das Publikum selbst bestand zum großen Teil übrigens aus Gebührenzahlern jenseits der 29, viele davon augenscheinlich aus den östlichen Bezirken Berlins. Das, obwohl Kurt Krömer eigentlich einen waschechten West-Berlin-Charakter, genauer gesagt einen Neuköllner verkörpert, mag auch daran liegen, dass Krömer durch seinen exzessiven Berliner Dialekt im Osten besonders gut ankommt (Für alle Nichtberliner: es gibt immer noch soetwas wie eine Sprachbarriere in Berlin. Richtig heftig berlinert wird eigentlich nur im Osten).

Punkt 20 Uhr 30 war es dann soweit. Das Publikum wurde ins Studio gebeten und bewegte sich auch im Laufschritt eben dahin. Wir nahmen Platz in der dritten Reihe und sehr schnell wurde es warm. Die Aufnahmeleiterin sorgte dafür, dass keine größeren Lücken im Zuschauerbereich mehr zu sehen waren. Mein rechter Sitznachbar hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon genug von der Veranstaltung, nachdem ein 1 Meter 90 großer Typ mit David Hasselhoff-Frisur direkt vor ihn platziert wurde. Aufgeregtes Meckern zwischen ihm und seiner Ferundin. Als dann die Titelmusik von "Na sowas" erklang und wir kurz damit rechneten, tatsächlich einen Thommy Gottschalk in zu engen Jeans erleben zu müssen, sprang auch schon Kurt Krömer von hinten auf die Bühne. Ja, hier macht der Star des Abends noch persönlich das Warm-Up. Tobender Applaus. Keine Frage, das würde ein Heimspiel für ihn werden.
Die Besonderheit von "Bei Krömers" liegt daran, dass neben dem Moderator noch seine Neuköllner Familie, also Mutter, kleine Schwester und Großvater mitmischen. Das hat insbesondere den Vorteil, dass Krömer nicht nur mit seinen Gästen herumalbern kann, sondern auch seine Familie immer dann einspringt, wenn die Show etwas abzudriften droht. Vor allem aber entsteht so eine ziemlich trashige Boulevardtheaterszenerie, die in ihrer kleinbürgerlichen Spießigkeit den perfekten Rahmen für Krömers oft sehr grobschlächtigen Humor darstellt. Subtiler Wortwitz war seine Sache noch nie, aber genau darin besteht auch sein Erfolgsrezept. Eben Neuköllner Schnauze mit Herz.

Pünktlich um 20 Uhr 30 begann nun die eigentliche Aufzeichnung (die zweite an diesem Abend für Krömer).
Der erste Gast war Hera Lind. Das Superweib unter den deutschen Schriftstellerinnen musste in den folgenden 15 Minuten ein paar Weisheiten einer Bestsellerautorin von sich geben. Als ausgebildete Konzertsängerin kam sie natürlich auch nicht umher, mit Krömer einen kurzen Ausschnitt aus der Zauberflöte zu singen. Hierbei stellte sich, zur großen Überraschung aller Anwesenden, der Gastgeber als erstaunlich textsicher heraus. Hera Lind war das alles recht, sie spielte gutgelaunt mit und schaffte es auch noch ihren neuesten Buchtitel "Die Champagner-Diät" zu erwähnen. Sie selbst hätte zwar lieber ein kaltes Bier an diesem Abend getrunken, musste sich aber mit warmen Sekt begnügen.
Kaum gemütlich gemacht aber klingelte es schon wieder an der Wohnungstür und der zweite Gast des Abends, die Schauspielerin Anneke Kim Sarnau, betrat die Bühne. Die zweifache Grimmepreisträgerin und Burgschauspielerin, aktuell in dem Film FC Venus zu sehen, lieferte sich ein weitgehend sinnfreies aber launiges Rededuell mit Krömer, immer wieder unterbrochen, durch ihr unglaublich lautes, fast männliches Lachen. Zu erfahren war immerhin, dass sie Nationaltorwart Lehmann ganz ok und das Design der Grimmepreise ziemlich häßlich findet. Dem Publikum gefiel's, nur Krömer merkte, dass ihm langsam aber sicher die Gesprächsführung völlig aus der Hand glitt und so griff er zum letzten Mittel, das einem Moderator in so einer Show vielleicht noch bleibt: er kletterte empört auf seinen Schreibtisch dabei Mineralwasser wild um sich spritzend. An diesem Punkt war der Trashfaktor endgültig im dunkelroten Bereich angekommen. Das Studiopublikum johlte und selbst mein anfangs miesgelauner Sitznachbar klopfte sich und seiner Begleiterin abwechselnd auf die Oberschenkel. Mehr kann man von so einem Abend nicht erwarten. Anneke Kim Sarnau schaffte es noch dem Moderator eine wunderschöne Studiorequiesite, eine Miniatur des Alex-Fernsehturm, abzuquatschen und damit war der Wahnsinn nach gut 45 Minuten auch schon vorbei.

Krömer bedankte sich bei seinem Ensemble und seinen Gästen und mit einem jovialen "Macht's jut Nachbarn" wurden wir in den Abend entlassen. Ob und wann diese Sendung im RBB ausgestrahlt wird, bleibt abzuwarten. Alle die dabei waren, werden aber sicherlich der Meinung sein, dass ihre Rundfunkgebühren in so einem Format gut angelegt sind. Von daher, mach's jut, Krömer.

Montag, Mai 29, 2006 

Blogkickers am Start

War ja klar, dass irgendwer auf die Idee kommen musste. Keine WM ohne Sammelalbum und Tippspiel. Gut, das mit den Sammelbildchen habe ich das letzte mal zur EM 1988 gemacht. Bleibt also noch das obligatorische Tippspiel. Und da sich so illustre Zeitgenossen wie Fooligan, Nerdcore, MC Winkel und Spreeblick dazu entschlossen haben, ein eben solches auf die Beine zu stellen, sag ich mal: Ich bin dabei. Und zwar hier.

Und wenn wir schon beim Thema sind. Hier meine Top-3 Kandidaten für den WM-Titel 2006 (in alphabetischer Reihenfolge:): Argentinien, Deutschland, Tschechien. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr (wo sind wir denn?).

Mittwoch, Mai 24, 2006 

Beware, Bär!

Hey Bär!
Eigentlich wollten wir Dich als ersten Rückkehrer Deiner Art nach 170 Jahren in diesem Land herzlich willkomen heißen. Und wie es sich für eine gelungene Wiedersehensparty gehört, hast Du ja auch ordentlich gefeiert. Dass dabei mehrere Schafe und ein verwüsteter Hühnerstall auf der Strecke bleiben, hat dann aber doch einige Miesepeter aufgeschreckt.
Seitdem sind sie Dir alle auf den Fersen: Jäger, verschreckte Anwohner in Grainau, Paparazzi und wer sonst noch. Also, nimm die Tatzen in die Hand und dann ab durch die Mitte. Kleiner Tipp: Versuchs doch mal in Tschechien, vielleicht sind die Leute dort etwas verständnisvoller als die Bayern und Österreicher.
Viel Glück!

 

Letzter Scheibenwischer für Schramm

Ich hätte nie gedacht, dass dieser Augenblick so schnell kommen würde. Aber nachdem Deutschlands bösester und hintergründigster Kabarettist Georg Schramm vor genau einem Monat mitteilte, dass er den Scheibenwischer aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit seinen Kollegen Matthias Richling und Bruno Jonas sowie einigen Redakteuren des BR und RBB verlassen würde, ist es morgen nun soweit.
Der ARD-Scheibenwischer verliert damit einen großen Künstler, und man kann nur hoffen, dass Schramm in nächster Zukunft woanders seine Nische finden wird, von wo aus er der Republik sein Zeter und Mordio entgegenschleudern kann.

Bis dahin also der Einschaltbefehl: Donnerstag, 25. Mai, ARD, 21 Uhr 45!!

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